Rosarot in Seattle - Susan Andersen

Titel: Rosarot in Seattle
Originaltitel: Bending The Rules
Autor: Susan Andersen
Verlag: Mira Taschenbuch
Themen: Liebe, Malerei, Polizisten
Teil einer Reihe: Nein
Sprache: Deutsch 
Seitenanzahl: 316
Preis: 8,95 Euro 

Inhalt:
Detective Jason de Sanges ist viel zu streng, findet die freche Künstlerin Poppy Calloway. Deshalb passen sie ungefähr so gut zusammen wie Öl- und Wasserfarbe. Nämlich gar nicht! Bis ausgerechnet dieser unbeugsame, aber unbestritten sexy Gesetzeshüter ein Projekt überwacht, das Poppy mit drei verurteilten Sprayern durchführt. Liegt es am Funkeln in Jasons Augen? Am Knistern in der Luft? Am Prickeln unter der Haut? Jedenfalls würde Poppy sich am liebsten eine Dose schnappen und ein fettes rosarotes Herz an die nächste Mauer sprühen! Mit zwei Buchstaben: J & P! Ob Jason dann immer noch nur an Recht und Ordnung denkt - oder sie endlich küsst?

Erster Satz:
Liebes Tagebuch, ich werde nie verstehen, warum die Leute ihre Wände weiß streichen.

Cover/Innengestaltung:
Das Cover sind ganz schön gemacht, hat mich aber nicht sofort angesprochen. Trotzdem gefällt mit der Schriftzug des Titels am besten.

Schreibstil:
Ein ganz normaler Schreibstil der leicht verständlich und locker zu lesen ist. Auch eher selten sprachliche Besonderheiten ausweist.

Idee/Umsetzung:
Die Idee einer romantischen Liebesgeschichte ist zwar nicht neu, aber sehr gut umgesetzt worden. Mit viel Humor konnte die Autorin schnell bei mir Punkte sammeln und mich von ihrer Idee überzeigen. Mit mehr Spannung hätte die Autorin mich mehr vom Stuhl gehauen.

Meine Meinung:
Liebesgeschichte und Polizeiarbeit kann dies zusammenpassen?
-In dieser Geschichte schon, denn durch freche aber sehr liebenswürdige Charaktere hat Susan Andersen dies möglich gemacht. Poppy ist Künstlerin und  eine sehr sozial engagierte Persönlichkeit. Sie genießt jeden Tag, setzt sich für ihr Mitmenschen ein auch wenn diese große Fehler gemacht haben.  Mit ihrer lebensfrohen und leicht verrückten Art mischt sie das Leben ihrer Freunde auf und schießt sich direkt in das Herz von Detective Jason de Sanges. Der eher strenge und verkorkste Mensch, öffnet sich in Poppys Gegenwart und wird von einem eher von mir ungebliebteren Charakter zu einer meiner liebsten Charaktere im Buch. Poppy arbeitet mit Detective  Jason de Sanges zusammen um auf die auffälligen Kids aufzupassen. Dabei entflammen starke Gefühle für ihn, die sie zeitweise nicht verstehen kann. Und aus einer leichten Schwärmerei, wird eine kleine Romance. Die Geschichte von Poppy ist sehr mitreisend,da der Leser die persönlichen Veränderungen der Charaktere selbst mitbekommt. Durch die Kombinazion von Liebesgeschichte und Polizeiermittlungen steigert sich die Spannung.Einige schöne ruhige Lesestunden sind garantiert. 
 ♥♥♥
Zum Autor:
Mit ihren liebenswert skurrilen Heldinnen und ihren ebenso spannenden wie warmherzigen Geschichten erobert Susan Andersen regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten. Gemeinsam mit ihrem Mann und den 'boys', zwei verspielten Katern, lebt die erfolgreiche Autorin an der Pazifikküste Washingtons..

Mein Herzlicher Dank geht an den Mira Taschenbuch Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Der Schatten des Galiläers - Gerd Theißen

Titel: Der Schatten des Galiläers
Originaltitel: -
Autor: Gerd Theißen
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Themen: Jesus, Leben in der früheren Zeit 
Teil einer Reihe: Nein
Seitenanzahl: 259
Preis: 9,95 Euro

Inhalt:
Lebendig erzählte Geschichtsforschung Gerd Theißen erzählt von Jesus und seiner Zeit. Die Rahmenhandlung ist fiktiv: Ein junger Jude, Andreas, wird von Pilatus dazu erpresst, Material über neue religiöse Bewegungen in Palästina zu sammeln. Dabei stößt er auf Jesus und reist ihm hinterher. Aus Erzählungen über Jesus rekonstruiert er dessen Leben. Theißen ist ein fesselndes Buch gelungen, das dem Stand der Forschung entspricht, aber auch für die Gegenwart verständlich ist. Verkündigung und Geschick Jesu werden aus der Perspektive eines jüdischen Zeitgenossen dargestellt und im Rahmen der religiösen und sozialen Welt des Judentums verständlich gemacht.
(Quelle: Lovelybooks)

Erster Satz:
Die Zelle war dunkel.


Cover/Innengestaltung:
Die  Cover- und Innengestaltung ist sehr schlicht. Es gibt keine besonderen Merkmale. Das Cover gibt einem direkt das Gefühl, dass es sich dabei um ein Buch handelt, dass von Jesu handelt.


Schreibstil:
Auch der Schreibstil ist schlicht, jedoch sehr emotional geschrieben. Der Autor versetzt den Leser in die emotionale Ebene der Hauptfigur. Oft hat der  Autor Wiederhollungen verwendet, die sehr stark aufgefallen sind.

Idee/Umsetzung:
Über die Idee und die Umsetztung könnte man lange diskutieren, da jeder dazu eine andere Ansicht haben wird. Eine Erfahrung war es wert dieses Umsetztung zu lesen.

Meine Meinung:
Ich wäre niemals auf dieses Buch gekommen, wenn meine Religionslehrerin nicht von uns verlangt hätte, dieses Buch zu lesen. Lange habe ich es vor mir hergeschoben, bis ich dann doch angesehen habe, dass ich es lesen muss und einfach nicht drum rum komme. Und ich muss ehrlich sagen das dieses Buch den Leser mit Informationen überhäuft,dass es einem schwer fällt mit dem verarbeiten der Informationen nachzukommen. Das war das einzig Negative das mir am Buch aufgefallen ist.
Bei dem Buch handelt es sich um eine Jesuserzählung, die stark auf den historischen und biblischen Quellen basiert. Die Hauptfigur Andreas ist erfunden. Mit der erzählenden Form möchte der Autor dem Leser ein Bild von Jesus und seiner Zeit entwerfen, dass sowohl dem derzeitigen Stand der Forschung entsprciht als auch für die Gegenwart verständlich ist. Dies teilt der Autor im Vorwort dem Leser mit.Für mich persönlich war dieses Buch mal eine ganz neue Erfahrung. Ich habe vorher auser im Religionsunterricht keine Jesuserzählungen gelesen, besonders keine die ein ganzes Buch umfassen. Die meisten Informationen die über Jesus und das Judentum gegeben werden, kannte ich schon vorher. Es wird viel Allgemeinwissen wiederhollt. Doch es gibt auch andere Informationen im Buch, die für mich neu waren und auch spannend zu lesen. Das Gleichniss des verlorenen Sohns, konnte man auch im Buch wiederfinden. Dieses Gleichniss begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Im Religionsunterricht habe ich schon oft darüber reden müssen. Ob ich jedoch so ein Buch freiwillig lesen würde, weiß ich nicht. Es ist einfach nicht die normale Freizeitlektüre die man liest um sich zu entspannen. Es war schon harte Arbeit sich durch dieses Buch durchzuschlagen und alle wichtigen Informationen rauszufiltern.
Ansonsten ist dieses Buch sehr lesenswert, aber nicht für Jedermann gemacht. 
♥♥♥